Carrot Dogs

 Die Idee ist nicht von mir, aber ich war begeistert, als ich es ausgetestet habe und hab sie danach nochmal stark abgewandelt:
Karotten statt Würstchen im Hotdog. In den Rezepten, die ich gesehen habe, wird die Karotte einer ganzen Einlege- Durchzieh- anschließend Bratprozedur unterworfen... aber ich muss euch sagen: Das ist wirklich nicht nötig!

Zutaten (für 2 Hotdogs)
2 Hot Dog Brötchen
2 Möhre
1/2 Zwiebel
etw. Olivenöl
etw. Balsamico Essig
Barebcuesoße
Wasser

Senf
Ketchup
saure Gurke
Röstzwiebeln
vegane Mayo

1 Pfanne
1 Topf
(in beides muss die Karotte gut reinpassen)
Faul wie ich, könnt ihr die Möhren erst in der Pfanne mit Wasser kochen und hinterher erst die Zwiebel darin anbraten, das spart Abwasch so ohne Spülmaschine) 


1. Pro Hot Dog brauch man eine Möhre. Nicht zu dick und lang, so dass sie eben gut ins Brötchen passt.
Schälen, an den Enden etwas abrunden und kochen, bis sie sich mit einem Messer gut durchstechen lässt. Vielleicht so 5-7 Minuten... weiß ich gerade nicht mehr xD

2. Wärenddessen die 1/2 Zwiebel in Ringe schneiden und in einer Pfanne in etw. Öl braten, wenn sie golden ist etw. Balsamico Essig dazugeben (optional, hab ich mal in nem Rezept gefunden und hat mir gefallen :) ) und kurz weiter anbraten. Dann die Barebcuesoße dazugeben und die Karotten dazugeben. Es ist vermutlich eine recht dickflüssige Masse, weswegen ich an dieser Stelle noch Wasser hinzugebe und es einfach leicht köcheln lasse, bis die Hot Dog Brötchen getoastet sind.

3. Hot Dog Brötchen oben einschneiden und kurz! im Ofen auftoasten.

und danach darf nach Belieben gefüllt werden.

Ich nehme als Basis Senf , packe dann die Möhre mit Soße und ein paar Zwiebeln darauf. Dann die kleingeschnittene saure Gurke, Soßenmassaker mit veganer Mayo, Senf, Ketchup und obendrauf Röstzwiebeln :)
Aber da seid ihr ganz frei bei der Gestaltung. Das wichtige ist der Carrot Dog!

Ich liebe das Rezept!!

 Guten Appetit!

Pilzchili :)

Hallo ihr Lieben,
mein Pilzchilli passt an und für sich nicht in diesen Blog, aber das MUSS es, denn ich liebe es und perfektioniere es seit über einem Jahr...
wobei über Perfektion kann bei Chilli eigentlich nicht die Rede sein. xD

Das Rezept variiert immer, je nachdem welches Gemüse ich gerade Zuhause habe (Zucchini, Möhre, Paprika, Mais).

Die Inspiration habe ich irgendwann mal von Attila Hildmanns Pilzbolognese geholt. Pilze können Hackfleisch ersetzten, das geht sicher auch bei Chilli und JA, das geht ganz wundervoll.

Grundlegend ist nur:
1 Packung Pilze (ich nehme Champignons)
1 Zwiebel
(Dosen)tomaten
Bohnen
etw. Öl (Olivenöl)

Ich bin faul! Deshalb liebe ich dieses Rezept und deshalb schmeiße ich auch ALLES in den Food Processor (*.*)- bis auf die Dosen natürlich.
 Aber keine Sorge, ihr könnt auch kleinschneiden. Dauert halt länger.

1. Also, zuerst schneidet ihr die Zwiebel klein (oder schmeißt sie- wie ich- kurz in die Küchenmaschine.
Etwas Olivenöl in die Pfanne und die Zwiebel glasig dünsten.

2. Die Pilze putzen (oder auch nicht, ich finde, Dreck reinigt den Magen und so wirklich dreckig sind die irgendwie nie), in möglichst kleine Stücke hacken oder kurz in die Küchenmaschine schmeißen (Achtung, nicht alle auf einmal, sonst gibt es Matsch!) und zu der Zwiebel geben.
Optional kann man anschließend ein paar Nüsse mahlen (Cashews, Mandeln) und diese unter das Chilli rühren.

Jetzt kommen meine verschiedenen Gemüse zum Einsatz. Waschen, zerschleinern...
Paprika, Zucchini und Möhre eignet sich wie schon gesagt wundervoll dafür und ÜBERRASCHUNG: ich schmeiße sie in die Küchenmaschine und füge sie hinterher zu dem Chilli dazu.

Hinterher Tomaten und Dosenbohnen dazu.
Wer mag Mais.


Gewürze... also bei Chilli kann ja ALLES rein.
Paprika edelsüß und Rosenscharf, Chillipulver, schwarzer Pfeffer, Kreuzkümmel, Knoblauchpulver, Rauchpaprika,und etwas Süße. Oder für ganz Faule: ich hab auch schon ein Chilli con setas mit Chilli con carne Gewürz gemacht. Da ist auch nix tierisches drin, aber es macht den Geschmack verdammt ähnlich.

 Hm, nicht unbedingt ein genaues Rezept, aber Chilli ist nicht genau und aus diesem Grund liebe ich es.
Das, was ich euch nicht vorenthalten wollte, ist das Pilzhack und damit kann man auch super andere Sachen machen :)

PS: Hinterher sieht man kein bisschen, dass eigentlich der ganze Topf nur Gemüse ist  ;) Hach, schön! Hat bereits viele Omnivore begeistert... und ja, ich bin gerade dabei, es zu machen :)

Und so esse ich es am Liebsten: auf einem großen Salatbett mit etwas Avocado und Zitronensaft.

Auch lecker im Wrap, auf Reis oder mit Brot :)

Omas Kartoffelsalat

Meine Oma hat wegen ihrer Allergien sowieso milchfrei gekocht und deshalb gibt es bei uns an Weihnachten jedes Jahr einen wundervollen Kartoffelsalat :) Da wir eine große Familie sind, ist das Rezept für viiiieeeeele Personen ausgelegt, hier breche ich es aber runter auf zwei Personen.


Rezept (für zwei Personen):

Zutaten: 400 g Kartoffeln
1 mittlere Zwiebel
1 EL neutrales Öl
1 EL Essig (Apfel oder heller Balsamico)
1 Prise Salz
Pfeffer
1 Tasse Gemüsebrühe
Petersilie

Anleitung:
1. Kartoffeln mit Schale kochen. Abgießen, kurz kalt abschrecken und komplett auskühlen lassen.
2. Erkaltete Kartoffeln pellen, und in grobe Scheiben schneiden.
3. Die Zwiebel sehr fein schneiden und dazugeben.
4. Öl, Essig, Salz und Pfeffer dazugeben (Da müsst ihr nicht knausern. Das Orginalrezept für 4 Kilo Kartoffeln hat 80 Drehungen mit der Pfeffermühle, je 40x mit weißem und 40x mit schwarzem Pfeffer).
5. Brühwürfel oder lose Gemüsebrühe mit heißem Wasser übergießen und rühren, bis sie sich auflöst. Noch heiß über die Kartoffeln gießen und anschließend alles mischen.
6. Deckel drauf oder mit Frischhaltefolie abdecken und über Nacht durchziehen lassen.

Am nächsten Tag abschmecken. Meistens braucht der Salat nochmal etwas Essig und Salz.
Petersilie (ich habe gefrorene genommen) darüberstreuen und servieren.

GUTEN APPETIT!

Wichtig ist vor allem die feingehackte Zwiebel und die Gemüsebrühe sowie Ziehzeit! Er schmeckt echt nach einer Nacht viel besser, als davor.

Spundekäs die Zweite :)

Nachdem der Spundekäs' das letzte Mal eher Obatzer geworden ist, bei Versuch zwei ein wunderbarer Spundekäs'. Ich hab einfach alles in den Mixer gekloppt... aber zuerst Cashews und Wasser.

Eine Tasse Cashews
Halbe Tasse Wasser
2 TL Paprika Edelsüß
2 TL Salz
etw. Zitronensaft
1 TL Hefeflocken (optional, kann man wahrscheinlich auch weglassen)
30g Magarine (Alsan)
1 Zwiebel (hab ich ganz unästhetisch in vier Stücke geschnitten und mit in den Mixer gepackt... xD)

Also Cashews und Wasser mixen bis sahnig. Danach den ganzen Rest reinkloppen und wieder Mixen :)

Spundekäs.... hm nee, Obatzer

Mein Ziel war Spundekäs! Dazwischengekommen sind mir wohl zu viele Hefeflocken. Das Endergebnis ist ein sehr schmackhafter, käsiger Obatzer.

http://www.veganblatt.com/cashew-frisch-kaese-saure-sahne
Ansatz dafür war das Frischkäserezept von Veganblatt:

• 1 Tasse rohe Cashew-Kerne
• Wasser nach Bedarf
• Saft einer halben Zitrone
• 1 EL Hefeflocken  

 Ich hab einfach alle Zutaten im Mixer sahnig püriert und direkt auch die Zutaten für die Creme dazu und wieder pürieren:
*2 TL Paprikapulver (eigentlich edelsüß, ich hatte aber nur noch rosenscharf).
*2 TL Meersalz
*Pfeffer
*30g Magarine (Alsan)

Separat kleingehackt: eine Zwiebel und eine Knoblauchzehe.

Hinterher alles mischen und mit Schnittlauch  und Paprikapulver garnieren.
Schmeckt sehr lecker!


Für Spundekäs (noch nicht getestet): Kein Knoblauch, Paprika edelsüß und weniger Hefeflocken.

Schwarzwälder Kirschtorte :)

Gestern war Geburtstag und jaa, ich habe Schwarzwälder Kirschtorte mitgebracht, denn mein Bruder hat sie sich gewünscht. Sie kam super gut an und war fast sofort weg.

Als Vorlage diente mir das Rezept von Tine ;) Die Seite ist sowieso genial, da solltet ihr auf jeden Fall mal reinschauen:
http://www.tinesveganebackstube.de/schwarzwaelderkirschtorte/
Vielen Dank für dieses und viele andere tolle Rezepte!!

Ich habe das Rezept für den Boden fast so gemacht, wie es bei Tine im Rezept steht. Die Creme und Füllung unterscheiden sich allerdings sehr:
Das Rezept war für eine 26er Springform, mit meiner 28er Springform hat es aber wunderbar geklappt.
Für den Teig:

• 400g Mehl
• 180g Zucker (Ich habe Kokosblütenzucker genommen)
• 10g Vanillezucker
• 75g Kakaopulver
• 1,5 Packungen Backpulver (ich hab zwei genommen)
• 100ml Sonnenblumenöl (oder Rapsöl)
• 400ml Wasser
• 40ml Agavendicksaft
• Schuss Zitronensaft
• Prise Salz
• Eventuell nach Wahl: Schuss Rum oder Rumaroma (dann weniger Agavendicksaft)

Kirschmasse:

• Eingelegte Kirschen (Achtung: Manche enthalten E120. Also Augen auf beim Kauf)/ 2 große Gläser
• 1 Glas Kirschmarmelade

Sahne:

• 400g Cashewkerne
• Wasser
• etw. flüssiges Kokosöl
• etw. Agavendicksaft
• eine Vanilleschote
• zwei Päckchen Sahnesteif

Anderes:

• Schokoraspeln (ich hab einfach dunkle Schokolade geraspelt)

Was müsst ihr tun?

1. Alle Zutaten für den Teig vermischen, in eine gefettete 26er Springform geben und im vorgeheizten Backofen bei 170 Grad Umluft (185 Grad Ober- und Unterhitze) für circa 40-45 Minuten backen. Stäbchenprobe nicht vergessen. Kuchenboden abkühlen lassen und in zwei Hälften schneiden

1. -> bei mir ist der Teig beim Aufschneiden ein wenig zerbröselt, schmeckt aber super lecker und durch den Kakao sehr vollmundig! Boden komplett auskühlen lassen, dann aus der Form holen.
2. Auf den unteren Boden Kirschmarmelade geben. So kann die flüssigkeit aus der Kirschmasse nicht in den Boden eindringen. 1 1/2 Gläser abgetropfte Kirschen auf der Marmelade verteilen und zweite Hälfte darauflegen. (Meine Version ist für Faule xD)
3. Cashewkerne mit Wasser (wieder 2:1) in den Mixer geben und sahnig schlagen. Agavendicksaft, ganze Vanilleschote und etw. Kokosöl dazugeben und weitermixen. Schote wird komplett zerkleinert. Sahnesteif dazugeben. (Beim nächsten Mal werde ich noch etw. anderes zum Festigen brauchen. Z.B Agar Agar kurz aufgekocht (sonst wirkt es nicht) mit etw. Wasser am Anfang unter die Cashews mixen oder so).
4.  Boden zurück in die Springform setzen, Springformverschluss schließen und Masse über die Torte gießen. Restliche Kirschen und Schokoraspeln nach Belieben auf verteilen und dann ganz schnell kühlen. Ich habe die Torte ins Eisfach gestellt und erst am Abend vor der Feier wieder rausgeholt, da die Creme recht flüssig war. Mit Agar Agar oder Johannisbrotkernmehl dürfte es dann aber auch im Kühlschrank schnell fest werden.

Die war sooo lecker und ganz schnell weg, durch die Cashews aber auch sehr mächtig und sättigend!

Griebschmalz

Ich habe mich für das erste Mal an zwei Rezepten orientiert, die bereits im Internet kursieren.
Bei Veganblatt findet sich das eine (http://www.veganblatt.com/veganes-zwiebelschmalz)
Bei Küchengötter das andere (http://www.kuechengoetter.de/rezepte/Brotaufstrich/Veganes-Schmalz-mit-Zwiebeln-6113314.html).

Ich habe die Fett/Öl-Angaben von den Küchengöttern genommen und die Gewürze von Veganblatt. Habe aber etwas mehr Salz und Kümmel verwendet.

• 80 g Pflanzenfett
• 2 Zwiebeln
• 1 Apfel
• 80 g Kokosfett
• 80 ml neutrales Pflanzenöl

Schritt 1

Das Pflanzenfett in einer Pfanne erhitzen. Die Zwiebeln schälen und sehr fein würfeln. Die Zwiebelwürfel in die Pfanne geben und bei kleiner Hitze in ca. 10 Min. langsam ausbraten, bis die Zwiebeln goldbraun sind und angenehm nach Röstzwiebeln duften.

Schritt 2

Den Apfel schälen und ebenfalls sehr fein würfeln. Zu den Zwiebeln geben und ca. 5 Min. mitrösten. (Bei mir hat diese Phase länger gedauert). Die Pfanne vom Herd nehmen und das Kokosfett sowie das Öl gründlich unterrühren. Die Mischung ca. 2 Std. abkühlen lassen, danach in Gläser füllen und in weiteren 6 Std. vollständig fest werden lassen.

Im Rezept steht: für 2 Gläser à 300ml. Bei mir hat es für ein "hessisches Schmalzgefäß gereicht". Mit einem großen Apfel und zwei Zwiebeln. Gerade habe ich die Mischung nach zwei Stunden umgefüllt und lasse sie jetzt weiter festwerden. Ich bin mir nicht ganz sicher, ob mich der Kokosfettgeschmack im Schmalz stört oder nicht. Das muss ich testen, wenn es erkaltet ist. Bis dahin - so sieht das Ganze aus: